Schlaganfall: Im Zweifelsfall den Notruf wählen
Begleiterscheinungen nicht ignorieren
Wann aber sollte man den Notruf wählen? In vielen Fällen kündigt sich ein Schlaganfall durch Begleiterscheinungen an. Flüchtige Lähmungen, Gefühls-, Koordinations- und Sprachstörungen kommen nach den Erfahrungen von Professor Dr. Rolf Schneider, Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Aschaffenburg, häufig vor. "Etwa 70 Prozent dieser Warnsymptome sind jedoch nach spätestens 15 Minuten wieder weg und werden daher oft nicht ernst genommen."
Dabei komme es im Ernstfall vor allem auf Schnelligkeit an, so Schneider. Denn Hirnschäden träten schon nach wenigen Minuten auf, könnten aber durch rasches Handeln begrenzt werden. "Im Idealfall kann der Patient mit einer Lysetherapie behandelt werden, bei der das gefäßverschließende Gerinnsel mit Hilfe von Medikamenten aufgelöst wird. Aber auch die umfassende Behandlung mit modernster Diagnostik und Therapie auf einer spezialisierten Schlaganfallstation verbessert die Chancen."
Finanzielles Fiasko droht
Kommt bei einem Schlaganfall jede Hilfe zu spät, so ist dies vor allem für junge Familien neben der menschlichen Tragödie auch ein gravierender finanzieller Schicksalsschlag. Fällt das Einkommen des Hauptverdieners weg, kann daraus leicht ein finanzielles Fiasko werden. Um dies zu verhindern, ist eine langfristige finanzielle Absicherung ratsam. "Mit einer Risikolebensversicherung lässt sich ein hoher Versicherungsschutz sehr preiswert absichern", erklärt Dieter Sprott, Experte für Zusatzversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen (https://ergodirekt.de/) in Fürth. Die Laufzeit sollte sich beispielsweise an dem Zeitpunkt orientieren, an dem die Kinder beruflich auf eigenen Beinen stehen.
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